Das erste internationale Highlight des Jahres 2019 lockt nach Montreux in die Schweiz: Dort spielen am Samstag und Sonntag die besten Damen und Herren des Kontinents beim Europe Top 16 um drei direkte Startplätze für den World Cup im Herbst. Für Deutschland gehen die zweimalige Finalistin Petrissa Solja und Debütantin Nina Mittelham an den Start.

Nina Mittelham debütiert beim Europe Top 16 (Foto: ITTF | fb.com/ittfworld)
Petrissa Solja mit Ambitionen
Mit berechtigten Ambitionen reist Petrissa Solja (Langstadt) in die Schweiz. Nach zweiten Plätzen 2015 und 2017 gehört die in Montreux an Position fünf gesetzte Deutsche aus gutem Grund zu den Titelanwärterinnen. Die WM-Mixed-Bronzemedaillengewinn
Debüt für Nina Mittelham
Deutschlands zweite Starterin feiert beim europäischen Ranglistenturnier der Damen ihr Debüt. Nina Mittelham geht ihre erste Teilnahme am Europe Top 16 gelassen an: „Ich freue mich sehr, dabei zu sein, bin aber nicht nervös. Die Spielerinnen kenne ich ja auch alle. Aber es ist ein anderes Format, eine andere Atmosphäre und dazu das direkte K.-o.-System. Ich bin sehr gespannt auf das, was mich erwartet.“ Mittelham weiter: „Die Form ist aktuell ganz okay. Zuletzt bei den Hungarian Open habe ich zwar nicht so toll gespielt, aber in der Bundesliga war es nun schon wieder viel besser. Mal sehen, was so geht in Montreux.“ Ähnlich wie Solja hatte auch die 22-jährige Berlinerin am Wochenbeginn Probleme mit einer Erkältung: „Es ist bislang aber nur ein minimaler Schnupfen. Solange es nicht schlimmer wird, ist es okay. Ansonsten bin ich aber fit. Warten wir einmal die Auslosung am Freitagabend ab, darauf bin ich sehr gespannt.“
Damen-Bundestrainerin Jie Schöpp sagt vor dem Turnier: „Petrissa hat gut trainiert und Nina ist als Debütantin natürlich besonders motiviert. Beide sind auch ganz gut drauf. Allerdings haben beide leichte Erkältungen Anfang der Woche gehabt. Mal schauen, wie es vor Ort in Montreux ist.“ Bei den Damen sind Europas Nummer eins Sofia Polcanova (Österreich), Titelverteidigerin Bernadette Szocs, Ex-Europameisterin Elizabeta Samara (beide Rumänien) und die niederländischen Defensivkünstlerin Li Jie die am häufigsten genannten Medaillenkandidaten.
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